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Legastheniker verwechseln Buchstaben wie „b“ und „d“, haben Mühe mit dem Lesen und Schreiben, verstehen Texte nicht und werden dadurch verunsichert. Meistens sind es die „kleinen“ Wörter (z.B: „als“, „ob“, „wo“) in einem Text, die verwirren. Diese Wörter sind nämlich nicht „begreifbar“, zumal sich der Legastheniker kein Bild von ihnen machen kann. In der Theorie werden diese Wörter „Auslösewörter“ genannt
Methode und Ziel
Die Davis®-Methode orientiert sich an den Stärken und Neigungen bildhaft Denkender. Von den verwirrenden „Auslösewörtern“ kneten wir mit Knetmasse ein dreidimensionales Bild, das dann problemlos gespeichert, in Zukunft abgerufen und angewendet werden kann.
So überwinden wir Wort für Wort und ordnen die „Auslösewörter“ in die Bildersprache ein. Diese Methode ermöglicht den Betroffenen einen neuen Zugang zum Lesen und Schreiben.
Einstieg
Vor der Therapie stellen wir durch ein Abklärungsgespräch fest, ob die Person auf die Methode anspricht. Auch die Vorgeschichte und die aktuellen Schwierigkeiten in der Schule oder am Arbeitsplatz sind dabei wichtig.
Intensivwoche und weitere Unterstützung
Die Therapie beginnt mit einer Intensivwoche, in der die verschiedenen Techniken erlernt und geübt werden. Diese Techniken sind z.B.:
• Erlernen der Orientierung
• Aufspüren und Bewältigen der Verwirrungsmomente
• Davis-Symbolbeherrschung
• Sicherheit im Umgang mit Buchstaben, Symbolen und Wörtern
• Stressabbau / Entspannung
• Leseübungen
• Rechtschreibtraining
• Übungen zur Verbesserung von Gleichgewicht und Koordination
• Erfassen von Konsequenz, Zeit und Reihenfolge
Der eingeleitete Prozess ist nach dieser Woche durch selbständiges Weiterarbeiten zu Hause zu vertiefen und zu festigen.
Ich führe Eltern und andere Begleitpersonen im Verlauf der Intensivwoche in die Methode ein.
Als sehr sinnvoll haben sich wöchentliche Therapiestunden oder ergänzende Wiederholungstage in der Praxis erwiesen.
Bilder_Legasthenie |